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Hochzeit von Ines und Martin

Ines berichtet von ihrer Hochzeit mit Martin in der Pfarrkirche St. Leopold im 2. Wiener Gemeindebezirk. Von einer Hochzeit, die baustellenbedingt 10 Minuten später begonnen hat, was aber dem Verlauf keinen Abbruch getan hat. Es war ein tolles Hochzeitsfest, wie sich den Bildern entnehmen lässt, bei dem nichts gefehlt hat: Rosenblätter, Reis, Brautjungfern, Blumenspalier, Brautauto, ….
Unsere Hochzeit war um 15 Uhr angesetzt. In der Pfarrkirche St. Leopold im 2. Bezirk in Wien, gaben wir uns mit Gottessegen das Ja-Wort. Mein Vater führte mich mit seinen Auto zur Kirche, wo bereits alle Gäste drinnen auf uns warteten. Nur meine Brautjungfern, meine Mutter und der Pfarrer warteten noch vor der Kirche. Aufgrund von Baustellen kamen wir dann doch fast 10 Minuten später. Mein Liebster war schon ziemlich nervös. Kurz vor dem Einzug, viel mir noch auf, dass ich einen Kaugummi zur Beruhigung kaute. Wohin damit, jetzt noch? Kurzerhand vor die Tür und dann geschickt mit den Kleid darum herum gehen.Beim Einzug war ich so nervös, dass ich gar nichts mitbekam. Weder wer da war noch wie der Schmuck an den Bänken aus sah. Da ganz vorne der Pfarrer, dann meine Brautjungfern und dann die Blumenmädchen, welche auch brat Rosenblätter streuten, gingen, sah ich meinen Schatz erst kurz vor den Altar. Er sah so gut aus in den Anzug. Meine Knie wurden ganz weich.BankschmuckEine orange-gelbe Gerbera in einer Phiole mit einer Schleife aus breiten Organzaband mit Herzchenmotiv und mit einen weißen Satinband an die Bank befestigt.KircheWir waren beide ziemlich nervös, aber auch überglücklich. Vor uns liegen die Zetteln auf denen wir die Gelöbnisse stehen hatten. Später sollten sie noch seeehr nützlich werden. Wir haben dann auch noch ein Video, welches ich vielleicht später auch online stelle, auf dem man sieht, dass vor allem seine Eltern zu Tränen gerührt sind. Meine Mutter hat die ganze Zeit nur gezittert. Ich dachte zwar auch weinen zu müssen, war aber so angespannt, dass ich gar nicht weinen konnte. Hier sind man unsere zwei Sängerinnen. Sie haben wirklich einmalig gesungen und alle waren begeistert. Wir haben im Nachhinein noch einiges Lob für die zwei bekommen und wollen uns auch auf den Weg noch mal sehr herzlich bedanken. Auch der Organist war einfach toll. Beim Ablauf ist eigentlich alles ganz gut gegangen, bis halt auf ein paar Kleinigkeiten. Meine Mutter und seine Geschwister haben je eine Lesung gehalten. Die Kinder haben Fürbitten vorgetragen. Nur unsere kleine hat sich nicht getraut. Beim Ringwechsel hab ich zuerst die falsche Hand von ihn genommen. Bei der Vorbesprechung bat uns der Pfarrer mit den Kerzen besonders vorsichtig zu sein, da der die Polsterung neu ist. Wir haben die Hochzeitskerze mit unseren Taufkerzen angezündet. Deine Taufkerze wollte zuerst nicht richtig und der Messdiener hat ne Zeitlang gekämpft, damit er sie zum brennen bekommt. Und beim Hochzeitskerze anzünden hat mein Schatz dann doch getropft, aber glücklicherweise auf die Zetteln mit den Ehegelöbniss. Bei der Kommunion, als er uns den Wein anbot, wollte mit mein Schatz den Becher gleich selbst geben. Nachdem sich der Pfarrer aber geräuspert hat, hat er ihn zuerst wieder den Pfarrer gegeben. Der Pfarrer und wir mussten grinsen. Aber wir können ihn nur großes Lob aussprechen. Er hat sich genau an unseren Ablauf gehalten und hat uns nach den Ehegelöbnis sogar aufgefordert uns zu küssen, obwohl er bei den Vorbereitungsgespräch meinte, dass er so was nicht macht. Natürlich haben wir uns auch geküsst. Beim Auszug haben die Kinder dann ganz von selbst angefangen die Blumen wieder aufzusammeln. Wir fanden das einfach nur süß und weggeräumt waren sie auch gleich.GlückwünscheVor der Kirche haben wir Glückwünsche und Blumen entgegengenommen. Als ich da dann sah, dass auch meine Taufpatin da ist, welche eigentlich auf Urlaub hätte fahren sollen, habe ich dann auch geweint. Sie hat ihren Urlaub extra für uns storniert. Irgendwann wurden mir dann die Blumensträuße zuviel und da meine Brautjungfern plötzlich nicht mehr auffindbar waren, sprang kurzerhand meine Schwiegermutter ein und half mir. Dann wurden wir noch mit einen Reisregen überrascht.AgapeDann ging es in den Kirchenhof zur Agape. Der Pfarrer hat uns den Wein, Brot und Salz noch geweiht. Ich sollte eine Ansprache halten und überraschte unsere Eltern mit einer Dankesrede an sie. Schließlich haben auch sie den Großteil der Hochzeit gezahlt. Die Gäste genossen dann noch den Wein und das Brot und bekamen Instruktionen für die Weiterfahrt und den weiteren Ablauf. Hier sieht man unseren kleinen Sohn Sebastian, den meine Mutter extra einen grauen Nadelstreifanzug mit orangener Krawatte und schwarzen Lackschühchen gekauft hatte. Er sah so niedlich aus. Mein Vater, mein Schatz, der Fotograf und ich sind inzwischen weiter in den Augarten um unsere Fotos zu machen.Fahrt mit dem BrautautoGanz am Anfang der Autoschlange sind wir mit den Brautauto gefahren. Es war ein herrliches Gefühl. Man kommt sich vor wie ein Superstar. Kurz vor dem Lokal fuhr mein Vater anders und entführte uns auf einen Parkplatz wo wir noch warten mussten. Irgendwann rief dann mein Vater meinen Onkel an (hier im Hintergrund mit beige Jacke), und frage ob wir schon kommen könnten. Mein Schatz und ich wussten nicht was auf uns zukommt. Als dann alle im Hintergrund laut "JA!" riefen, fuhren auch wir zum Landgasthof. Endlich angekommen überraschten uns alle mit einen Spalier aus weißen langen Rosen. Die Kinder hatten alle Seifenblasen. Es war einfach nur schön. Alle jubelten und wir genossen einfach den Trubel. Danach mussten wir dann aus einen Leintuch ein Herz ausschneiden. Auf dem Herz steht Just Married, Ines & Martin, 17. August 2007. Später wurde es noch aufgelegt, damit jeder die Möglichkeit hatte zu unterschreiben oder einen Spruch zu hinterlassen. Vor allem die Kinder haben uns das Herz sehr schön gestaltet. Als es geschafft war, durfte mich mein Mann durch das Herz tragen. Nach uns gingen dann auch alle anderen Paare und die Kinder durch das Herz durch. Bis dahin ist uns noch nicht aufgefallen, dass sein Trauzeugin mit Frau und seine Geschwister fehlten. Später sollten wir dann erfahren, warum.

Aperitif im GartenAperitif wurde im Garten genossen. Leider fing es dann ziemlich bald zu regnen an, hörte aber genauso bald wieder aus. Denn jetzt kam der große Augenblick für meinen Mann. Mein Vater hatte sich etwas ganz spezielles ausgedacht. Da wir, die Familie Schwarzmann, einen ziemlich langen Stammbaum haben und die Seite meiner Großmutter (also die Mutter meines Vaters) auch Adeliger Abstammung ist, hat mein Vater einen Ritterschlag inszeniert bei dem mein Mann offiziell ein Schwarzmann wurde und geloben musste den Namen in Ehren zu tragen und unser Familienwappen auch weiterzuführen und weiterzuvererben. Mein Mann war und ist unheimlich Stolz. Die Geschichte meiner Familie war auch mit ein Grund, warum er meinen Namen angenommen hat. Als Zeichen bekam mein Mann dann den Wappenbrief überreicht und ein echtes Kurzschwert mit dem er in der Lage sein sollte, seine Familie zu beschützen.Ankunft im Saal und AbendablaufSchon unsere Einladungen waren zum Thema Film gestaltet, da mein Schatz und ich DVD's Sammler sind. So wurde das Thema auch gleich bei der Gestaltung der Tafel aufgegriffen. ie Tische wurden nach Oscarthemen benannt. Die Hauptfarben waren Orange und Lindgrün. Die Gestecke hat meine Mutter gemacht. Die Kinder bekam ein Set das ich gestaltet habe und ein Säckchen auf den der Name stand und ihn den kleine Überraschungen waren (Süßes, Spielzeug, Zeichenutensilien,...). Die Filmstreifen hab ebenfalls ich designt. Die Tischdeko mit Steinchen und Kerze war die Idee meiner Schwester. An den Säulen waren Lindgrünes Organzer, organgener Bast und Girlanden mit gelb, orange und roten Gerberas. Die Mandelsäcken wurden von mir Designt. Die Kärtchen hat meine Tante gemacht. Der Saal ist riesig und war für uns einfach optimal. Die Kinder konnten herumtoben und wir hatten noch immer genug Platz zu tanzen und den Abend zu genießen.

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