Der Brautstrauß soll farblich mit dem Brautkleid harmonieren und zudem zu den Farben des Hochzeitsanzuges passen. Die Blumen (meist Rosen) die verwendet werden, bestimmen das florale „Thema“ der Hochzeit und können daher im Haarschmuck, als Blumenschmuck in der Kirche, Anstecksträußchen für Bräutigam und/oder Hochzeitsgäste, Tischdekoration und Saaldekoration, Autoschmuck, Blumen für Blumenkinder oder als Blumen für den Blumenstrauß für das Familiengrab verwendet werden.
Brautstrauß und Hochzeitsbräuche
Auf der Hochzeitstafel kommt dem Brautstrauß Bedeutung zu, da die Braut diesen nie unbeaufsichtigt lassen darf. Gelingt es jemandem, ihn mit Geschick zu erhaschen, hat er damit auch die Braut „gestohlen“ und es kommt zum Hochzeitsbrauch des „Brautstehlens“.
Brautstraußwerfen
Zum Ende der Hochzeitsfeier kommt es zum Brautstraußwerfen. Dabei versammeln sich alle unverheirateten Frauen hinter der Braut und diese wirft den Strauß blind in die Menge. Der Mär nach soll die nächste Braut werden, wer den Strauß fängt. Oft ist das Original zu schade bzw die Braut will ihn behalten. In diesem Fall ist es ratsam, neben dem Brautstrauß auch einen „Wurfstrauß“ anfertigen zu lassen.
Der Bräutigam als Überbringer des Brautstraußes
Grundsätzlich ist es die Aufgabe des Bräutigams, den Brautstrauß am Hochzeitstag mitzubringen. Wenn allerdings die Braut keine „Wunder“ erleben möchte, ist es ratsam, ihn selbst auszusuchen und den Bräutigam zu beauftragen den fertigen Brautstrauß abzuholen.