Oft wird bei einer Hochzeit ein Dresscode (Kleiderordnung) angegeben, den man nicht missachten sollte. Er findet sich meist ganz unten auf der Einladung! Doch was bedeuten White Tie, Black Tie, Cut, Cocktail oder Casual?

White Tie

Formeller und eleganter als White Tie geht kaum mehr! Für Damen empfiehlt sich hier ein bodenlanges Abendkleid. Am Anfang der Feierlichkeiten müssen die Schultern jedoch bedeckt sein – zumindest eine Stola wäre angebracht. Die Herren tragen Frack, mit Schleife und Taschenuhr. Den Frack kann man sich selbstverständlich ausleihen, nur bitte suchen Sie den Verleih rechtzeitig auf! Speziell in der Ballsaison kann es mitunter schwierig werden einen passenden Frack zu bekommen.

Black Tie

Ein kleines Schwarzes oder ein elegantes, abendtaugliches Outfit mit Abendtäschchen sind hier die passende Variante. Der europäische Smoking- der amerikanische Tux(edo): Der Herr trägt ihn mit Manschettenknöpfen und Einstecktuch.

Cut Hochzeit

Für die Damen empfiehlt sich hier ein Kostüm- allerdings nicht in schreienden Farben und unbedingt knielang! Der Herr kleidet sich in ein Sakko mit durchlaufend geschwungener Vorderkante (Cut), einem weißen Hemd, einer grauen Weste und Krawatte sowie einer passenden Hose.

Cocktail

Etwas auffälliger darf es hier für die Damen sein: ein kleines schwarzes oder ein knielanges Cocktailkleid mit passendem Schmuck. Legerer auch bei den Herren: Ein dunkler Anzug und eine Krawatte reichen vollkommen.

Casual

Extravaganz ist hier fehl am Platz! Für Ladies reicht ein Hosenanzug oder ein netter Rock mit einfarbigem Top vollkommen aus. Die Herrenwelt hat es überhaupt leicht: ein Hemd oder ein Poloshirt kombiniert mit irgendeiner Hose, jedoch keine Jeans!

Bei der durchschnittlichen Hochzeit bewegt man sich meist in dem Cocktail – Cut – Bereich. Casual ist bei sehr jungen Brautpaaren vielleicht noch am Ehesten beliebt.  Bewegt man sich jedoch am Society-Parkett ist mit White oder Balck Tie zu rechnen.

Damen dürfen in der Kirche und am Empfang Hut tragen, aber nicht beim Fest! In letzter Zeit ist der Hut aber auch in der Kirche nicht sonderlich gern gesehen – hier vor allem allzu voluminöse Exemplare!