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Schleier abtanzen

Beim Schleierabtanzen handelt es sich um einen alten Hochzeitsbrauch, der wie der Name sagt, auch etwas mit dem Tanzen und dem Brautschleier zu tun hat. (Foto:vondru.at)
Der weiße Schleier war von Alters her schon immer Symbol der Jungfräulichkeit der Braut und war damit quasi ein "Hindernis", das entfernt werden musste, bevor sich die Brautleute allein zurückziehen durften. Aus diesem Grund ist tradiert, dass der Schleier der Braut Glück bringen soll. Zum Abtanzen des Schleiers versammelten sich am Ende der Feier oder auch vor Mitternacht die ledigen Frauen um die Braut und versuchten, während die Braut mit dem Bräutigam tanzte möglichst viel von ihrem Schleier zu erhaschen. Da der Schleier meist fest angesteckt ist, war das gelegentlich eine eher brachiale Angelegenheit. Daher wird heutzutage, für diesen Hochzeitsbrauch ein "Ersatzschleier" aufgesetzt, der meist aus Tüll ist. Das ganze hat daneben den Vorteil, dass man den echten Schleier aufbewahren kann. Ein Vorgehen, das sich auch für das Brautstraußwerfen eignet. Stichwort: gesonderter Wurfstrauss! Nun aber zurück zum Schleierabtanzen. Eine Alternative dieses Brauches ist es, der Braut zum Schluß den gesamten Kopfschmuck, also Schleier und Kranz abzunehmen und ihr allenfalls eine Schlafhaube aufzusetzen, da sie nun ja "unter der Haube" ist.

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