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Die Namensänderung nach der Hochzeit

Heutzutage müssen Braut und Bräutigam nach der Hochzeit nicht mehr denselben Nachnamen tragenNamensänderung

Dass der Name nach der Hochzeit geändert wird, ist eigentlich eine alte Tradition. Meist nimmt die Braut den Namen ihres Mannes an. In den letzten Jahren hat sich aber gerade im Bezug auf Namensänderung einiges getan.

Warum den Namen nach der Hochzeit ändern?

Die allgemeine Meinung ist immer noch so, dass meist angenommen wird, dass Mann und Frau denselben Nachnamen tragen sollte. Einige Dinge würden hierdurch erleichtert werden. Vor allem wenn gemeinsame Kinder geplant sind, könnte der gleiche Name für Ämter und Behörden übersichtlicher werden. Der gleiche Nachname nach der Hochzeit kann

  • Verwirrung
  • Erklärungen und
  • viele Fragen

ersparen.

Warum den Namen nach der Hochzeit behalten?

Seit einigen Jahren ist durchaus akzeptiert, dass Frauen nach der Hochzeit nicht den Namen des Mannes annehmen, sondern ihren Mädchennamen behalten. Dieser Umstand war noch vor einigen Jahrzehnten nicht denkbar und vor allem nicht gesellschaftlich toleriert. Viele Menschen identifizieren sich mit ihrem Nachnamen. Sie tragen den Namen schon seit ihrer Geburt und er verkörpert ihre Persönlichkeit. Für einige Menschen stellt eine Namensänderung deswegen ein großes Problem dar – sie fühlen sich, als würden sie zu einer anderen Person werden.

Zudem können bei einer Namensänderung sehr viele Probleme aufkommen, die anfänglich gar nicht bedacht wurden. Wurde der neue Nachname angenommen, ist die Person nicht mehr unter dem alten Namen zu finden. Meist liegt nicht überall auf, dass der Nachname geändert wurde, denn Brautpaare müssen sämtliche Behörden und Stellen selbst von diesem Umstand in Kenntnis setzen.

Oft steht der alte Nachname zudem für einen beruflichen Erfolg – dies ist vor allem in der Film-, und Musikbranche zu beobachten. Wurde eine Karriere mit dem alten Nachnamen begonnen, wird dieser nur in seltenen Fällen wirklich geändert.

Was spricht gegen eine Namendänderung

Ist die Braut die letzte Trägerin des Nachnamens besteht zudem eine gewisse Verbundenheit mit der Familientradition. Immerhin kann dieser Nachname dann nicht mehr weitergegeben werden.

Ein weiterer Aspekt ist die Sympathie mit dem neuen Nachnamen. Der Partner kann noch so wunderbar sein, die Schmetterlinge flattern nur so – aber da ist ein Problem – der Nachname gefällt gar nicht. Da der Partner nicht aufgrund des Nachnamens nicht geheiratet wird, können sich Paare in diesem Bereich absprechen und eine Einigung finden.

Namensänderung hin oder her – das Brautpaar sollte sich auf jeden Fall über lange Sicht hinweg sicher sein, welche Entscheidung bezüglich der Nachnamen getroffen werden. Anfänglich können Nachfragen und Verwirrung ja noch ganz nett und erfrischend sein – jedem erklären, dass ein neuer Trend verfolgt wird, ist ja nicht so unübel. Aber will das Brautpaar noch nach Jahren jedem erklären, warum unterschiedliche Nachnamen auf Anträge, Einladungen, Buchungen und dergleichen geschrieben werden? Will das Brautpaar dass Kinder ihren Freunden immer erklären müssen, warum die Nachnamen der Eltern unterschiedlich sind?

Die Namensreform hat in den letzten Jahren sicher sehr viel Anklang gefunden und es ist zudem gut, dass jeder für sich entscheiden kann, welchen Namen er annimmt. Allerdings stellt sich hier die Frage, ob denn die Gesellschaft wirklich damit umgehen kann.

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