Die altkatholische Trauung
Die altkatholische Kirche möchte für Menschen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Bei Braut-, und Traugesprächen hilft die altkatholische Kirche dem Brautpaar mit unterstützenden Gesprächen. Wird eine altkatholische Hochzeit geplant, ist der erste Schritt immer das Gespräch mit dem zuständigen Geistlichen. Bei diesen Gesprächen werden die notwendigen Kriterien besprochen, die mit der Eheschließung in Verbindung stehen. Bei der altkatholischen Hochzeit muss aber mindestens einer der Partner der Kirche angehören.
In der altkatholischen Kirche stellt die Ehe das siebente Sakrament dar. Die Eheschließung wird mit einem gültigen Vertrag besiegelt und rechtsgültig anerkannt. Nur standesamtlich getraute Paare, gelten in der altkatholischen Kirche, als gültig verheiratet.
Die altkatholische Kirche sieht die Eheschließung nicht nur als weltliche Verbindung, sondern hier werden zwei Seelen miteinander auf ewig verbunden. Die Liebe und Treue wird weit über das Leben hinaus gebunden. Mit
- Sexus
- Eros und
- Agape
schenken sich die Partner einander und vertrauen sich an.
Bei der altkatholischen Trauung wird die Eheschließung nicht nur mit dem Ja-Wort beschlossen. Begründet wird die Eheschließung durch das Weihegebet, das vom Geistlichen über den Bräutigam gesprochen wird. Die altkatholische Kirche vertraut zwar auf die Untrennbarheit der Seelen, weiß aber dass es immer wieder zum Scheitern des Glückes kommen kann. Deswegen ist die Wiederheirat durchaus möglich, da darauf vertraut wird, dass es bei einem Neustart zu einer besseren Zukunft kommen kann.
Die Unterschiede der altkatholischen Hochzeit
Bei der altkatholischen Kirche wird die Mitwirkung von anderen Geistlichen immer wieder gerne gesehen.
Das Brautpaar entscheidet bei der altkatholischen Kirche immer selbst über die Freiheit und die Selbstverantwortung. Die Kirche bietet zwar beratende Gespräche an, aber die grundsätzliche Entscheidung obliegt dem Brautpaar. Die altkatholische Kirche mischt sich in die Angelegenheiten des Brautpaares nicht ein. Bei der Familienplanung hält sich die altkatholische Kirche zurück, Kondome sind hier durchaus gestattet und werden nicht verpönnt.
Die altkatholische Kirche toleriert nicht nur die Liebe und die Sexualität von heterosexuellen Paaren. Gleichgeschlechtliche Paare, die in Treue, Liebe und Verlässlichkeit miteinander leben, können in der altkatholischen Kirche die wechselseitige Fürsorge aussprechen.
Die altkatholische Kirche lehnt zwar Abtreibungen von vorneherein ab, aber wenn es mit dem gesundheitlichen Zustand der Frau, oder der finanziellen Situation der Familie nicht vereinbar ist, wir hier Verständnis entgegengebracht.
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