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Brautstehlen | Brautentführung

Das Brautstehlen je nach Region und Hochzeitsbrauch auch Brautentführung oder Brautraub genannt, ist ein echter Klassiker unter den Hochzeitsspielen und sollte bei keiner Hochzeit fehlen. Es sollte jedoch vor Beginn der Planung geklärt werden ob das Hochzeitspaar diese Tradition kennt oder das Brautstehlen erwünscht ist. Dem Brautstrauß kommt beim Brautstehlen dabei eine besondere Bedeutung zu ...

Brautstehlen - Brautstrauß nicht vergessen

Im Laufe der Hochzeitsfeier – meist erst nach Mitternacht wird die frisch verheiratete Braut mitsamt dem Brautstrauß (!) in einem unbeobachteten Moment von ihren Freunden in ein nahegelegenes Lokal "gestohlen" bzw "entführt". Die Entführer können Freunde, Bekannte oder auch Verwandte sein, meist sind es die Trauzeugen. Natürlich muss nicht immer die Braut entführt werden, es ist eine nette Überraschung, wenn wider erwarten der Bräutigam entführt wird. Die Entführung sollte so ablaufen, dass sie von der gesamten Hochzeitsgesellschaft bemerkt wird. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass der Bräutigam das Verschwinden seiner Angetrauten nicht bemerkt sollte man ihm möglichst bald einen Hinweis geben. Die Braut wird meist in eine Kneipe oder in den Weinkeller des Lokals, wo die Hochzeitsfeier stattfindet, entführt. Sobald der Bräutigam den Verlust bemerkt, macht er sich mit Verstärkung auf die Suche nach seiner Braut. Vielerorts ist es üblich, dass der Bräutigam von der Band, die das Paar für die Feier gebucht hat, begleitet wird, oder ein Lied anstimmt, so dass die  Braut ihn schon von Weitem hört.

Brautstehlen - Auslösen der Braut

Wenn er die Braut gefunden hat, bekommt er sie allerdings nicht sofort zurück, er muss sie erst auslösen. Die Auslöse kann sehr unterschiedlich ausfallen. Oft muss der Bräutigam ein Lied singen, oder sich verpflichten die nächsten Wochen die Hausarbeit zu erledigen. In manchen Regionen ist es auch üblich, dass der Bräutigam 10 Gründe, warum er die Braut zurück haben will, nennen muss oder sonstige Aufgaben erledigen muss. Wenn er sie zurückbekommen hat, kehren alle wieder in den Hochzeitssaal zurück.

Wer zahlt die Zeche beim Brautstehlen?

Getrunken wird beim Brautstehlen üblicherweise Sekt oder Weißwein. Je nach Region zahlt der Bräutigam, dessen Trauzeuge oder der Brautführer die Zeche die beim Brautstehlen zusammengekommen ist. Als Gegenleistung bekommt er die Braut und den Brautstrauß zurück. Übrigens: kann derjenige, der die Braut gestohlen hat, den Brautstrauß nicht vorweisen, muss er die Zeche selber zahlen.Jedenfalls sollte daran gedacht werden die Brautentführung zeitlich zu begrenzen, da sonst bei den Gästen, die im Hochzeitssaal zurückgeblieben sind, Langweile aufkommen könnte.

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